Rechtliche Aspekte der Blutstammzellspende

Dr. Stephanie Wiege, geb. Pommer
LIT-Verlag 2010, brochiert, 600 Seiten


Unlängst normierte der Gesetzgeber den Umgang mit Stammzellen aus dem Knochenmark, der Peripherie und der Nabelschnur spezialgesetzlich. Wurden die rechtlichen Grenzen der Blutstammzellspende zuvor aus Rechtssätzen großer Allgemeinheit abgeleitet, stellt sich die Situation de lege lata nunmehr als diffiziles Regelungsgefüge dar. Die medizinrechtliche Arbeit steckt den rechtlichen Rahmen für die Gewinnung, Verarbeitung und Übertragung hämatopoetischer Stammzellen ab, ohne dabei die verfassungsrechtliche, supranationale und internationale Dimension dieser Behandlungsmethode außer Acht zu lassen.